Die Idee
Der Prozess der Abwasserklärung benötigt enorme Energie und ist deshalb wirtschaftlich ineffizient. Und obwohl im anfallenden Klärschlamm mehr Energie steckt, als für die Klärung des Abwassers benötigt wird, ist für kleine Kläranlagen keine ausgereifte Technologie zur Nutzung dieses Potentials vorhanden. Hier setzt Shit2Power an und gewinnt mit Hilfe von Containeranlagen erneuerbare Energie oder grünen Wasserstoff aus Schlamm − und möchte damit Kläranlagen zu unabhängigen Kraftwerken machen. Zunächst konzentriert sich das Start-up dabei auf das Nischensegment mit Gemeinden von bis zu 120.000 Einwohnenden. Durch seinen thermo-chemischen Prozess macht Shit2Power das Abwasser zur Ressource und reduziert Strom- und Entsorgungskosten deutlich.
Die nachhaltige Vision
Shit2Power revolutioniert einen linearen Prozess hin zu einem Stoff- und Energiekreislauf, in dem Klärschlamm als nachhaltige Energiequelle genutzt wird. Das Verfahren ermöglicht die Verarbeitung vor Ort und unterstützt dadurch die lokale Energie- und Wasserstoffproduktion. Das sorgt nicht nur für mehr Unabhängigkeit bei den Kommunen, sondern hilft ihnen auch, langfristig die Nachhaltigkeitsziele
der Bundesregierung zu erreichen.